Der Atemschutzdienst... 

Der Atemschutzdienst ist für die Feuerwehr in der heutigen Zeit unverzichtbar.
Bei nahezu allen Bränden aber auch bei technischen Einsätzen können sich giftige Dämpfe und Gase entwickeln bzw. entweichen, welche eine lebensbedrohliche Gefahr für die Feuerwehrmänner/Frauen darstellen. Um dieser Gefahr aus dem Weg zu gehen, rüsten sich die Feuerwehrmänner/Frauen mit Atemschutzgeräten aus, welche ihnen das Atmen auch in kontaminierter Umgebung ermöglichen.

Die Gefährlichkeit und Schwierigkeit der Einsätze bei denen schwerer Atemschutz eingesetzt werden muss, setzt eine strenge Ausbildung in Theorie und Praxis aber auch eine gute Fitness voraus, bei der so mancher seine Leistungsgrenzen sowohl im körperlichen als auch im psychischen Bereich kennen lernt.

Die Einsatzdauer... 

Die durchschnittliche Einsatzdauer beträgt 20 - 30 Minuten und ist stark abhängig von der Kondition des Trägers und der Schwere der Tätigkeit. Bei anstrengender Arbeit steigt der Luftverbrauch und die Einsatzdauer sinkt.
Die Geräte sind mit einer Rückzugswarnung ausgestattet. Das heißt, sinkt der Flaschendruck unter 50 bar, ertönt ein Pfeifton. Der gesamte Trupp muss unverzüglich den Rückzug antreten.

Aufgaben des Atemschutzbeauftragten... 

• Überprüfung bzw. Wartung der Atemschutzgeräte und Masken
• Reinigung und Desinfektion der Masken nach jedem Gebrauch 
• Protokollierung von Geräte- und Maskenprüfungen
• Aufzeichnung über alle Atemschutzgeräteträger (Übungen, Einsätze, Tauglichkeit)
• Veranlassung von Service- oder Reparaturarbeiten an den Geräten und Masken
• Füllen der Pressluftflaschen nach Einsätzen oder Übungen im 
    Atemschutzstützpunkt des Bereichsfeuerwehrverbandes WEIZ 
• Organisation der Tauglichkeitsuntersuchung (AKL-Test) der 
    Atemschutzgeräteträger. Die Untersuchung ist im 3-Jahres-Intervall 
     (über 50 Jahre jedes Jahr) durchzuführen.

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